Das Café Deseado bewegt sich stetig von
47½° N nach
47½° S und schaut sich unterwegs nicht nur die Landschaft hinter Bahnhöfen genauer an. Was dabei an Klang entsteht, wird derzeit wie folgt beschrieben:
«Im Café Deseado ertönt die Musik aus jenem Café, das es im Puerto Deseado, Patagonien nicht gibt. Serviert werden durchwegs Eigenkompositionen - eine Mixtur, zusammengebraut aus den verschiedensten, mehr oder weniger traditionellen Stilen. Lange bevor diese Art von musikalischem Gebräu als imaginäre Folklore oder Weltmusik betitelt wurde, mag eine ähnliche Mélange an der Mündung des Río de la Plata eine Hauptzutat gewesen sein, um den Tango zu destillieren. Heute erzählt sie wortlose Geschichten aus der Pampa südlich des oberen Bodensees.»
Oder, wie kürzlich die lokale Presse
nach einem denkwürdigen Auftritt meldete:
«Der Anlass wird festlich umrahmt vom Trio Café Deseado, namentlich Isa Fisch, Violine/Viola, Martin Amstutz, Bandoneón und Stefan Gschwend, Gitarre. Die ganz eigen komponierten Musikstücke der drei Vollblutmusiker bezaubern durch Klänge, die an Tango oder an Volksmusik erinnern und bestechen durch Originalität und grosser [sic] Musikalität.»